6 Dinge, die man über Frauenherzen wissen muss

Am 1. Februar 2020 fand der „Go Red for Women“-Tag statt. Diese Kampagne zielte darauf ab das Bewusstsein für Herzkrankheiten und Schlaganfälle bei Frauen zu schärfen. Nach wie vor sind dies die führenden Gründe für Todesfälle im Zusmamenhang mit der Herzgesundheit bei Frauen. Die folgenden 5 Dinge gilt es im Hinterkopf zu behalten, um ein (herz-)gesundes Leben zu führen.

1. Jährliche Gesundenuntersuchung

Es ist wichtig die jährliche Gesundenuntersuchung durchzuführen, um das Herz-Gesundheits-Risiko einzuschätzen und um Maßnahmen zu ergreifen, sollte es Probleme geben. Sie können ihrer Hausärztin und ihrem Hausartz helfen, indem Sie zur Untersuchung allfällige Unterlagen von Facharztbesuchen oder Krankenhausaufenthalten mitnehmen, sowie einen Überblick über Ihre Medikamente haben. Machen Sie sich mit Ihren wichtigsten Gesundheitszahlen wie Blutdruck, Cholesterin und Blutzuckerspiegel vertraut. Stellen Sie eine kleine Familienanamnesen von Herzerkrankungen oder anderen Problemen in Ihrer Familie zusammen. Hatten Ihre Eltern oder Großeltern Herzprobleme? Sind sie evtl. daran verstorben? Führen Sie mit der Ärztin oder dem Arzt ein Gespräch, seine Sie aktiv. Je mehr ihre Ärztin oder ihr Arzt wissen, umso besser kann er Ihnen helfen!

2. Kennen Sie die Symptome eines Herzinfarkts?

Die Herzinfarktsymptome von Frauen können im Vergleich zu den Symptomen bei Männern ein breiteres Spektrum abdecken. Frauen können die „klassischen“ Herzinfarktsymptome Brustdruck, Brustbeschwerden oder Atemnot erleben, genau wie Männer. Aber Frauen können auch Symptome wie Rückenschmerzen haben, normalerweise auf der linken Seite oder Schulterschmerzen. So kann auch eine Fülle im Magen oder Übelkeit als Zeichen eines bevorstehenden Herzinfarkts gewertet werden. Machen Sie sich mit den Symptomen vertraut.

3. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaftskomplikation hatten

Neuere Forschungen haben sich auf Herzerkrankungen konzentriert, die mit schwangerschaftsbedingten Komplikationen verbunden sind. Diabetes und Bluthochdruck während der Schwangerschaft, sowie eine frühzeitige Entbindung, wurden Jahre später mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht. Schwangerschaft ist wie ein Stresstest für den Körper. Sie ist ein möglicher Marker für Herzerkrankungen im späteren Leben.

4. Achten Sie darauf genug Schlaf zu bekommen

Schlafmangel – weniger als sechs oder sieben Stunden pro Nacht – ist laut Untersuchungen mit Herzerkrankungen verbunden. Schlechter Schlaf wurde mit hohem Blutdruck in Verbindung gebracht, kann das Abnehmen erschweren und die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Sie Sport treiben möchten.

5. Räumen Sie Stressfaktoren aus dem Weg

Chronischer Stress ist ein weiteres Problem für Frauen. Es kann zu Verhaltensweisen und Faktoren führen, die sich auf Herzerkrankungen auswirken, wie z. B. Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Inaktivität und übermäßiges Essen. Um mit Stress fertig zu werden, essen Sie gesunde Lebensmittel, trainieren Sie und schlafen Sie viel. Sprechen Sie mit anderen über Ihren Stress, einschließlich einem Freund, Elternteil, Arzt oder Berater.

6. Finden Sie eine/n GesundheitspartnerIn

Bei allen Bemühungen das Herz gesund zu erhalten ist es hilfreich, einen Partner oder eine Partnerin jemand zur Seite zu haben, der einem dabei hilft dranzubleiben. Arbeiten Sie mit einem Gesundheitsdienstleister zusammen, um einen individuellen Behandlungsplan zu finden, der Ihrem täglichen Leben und Ihren medizinischen Bedürfnissen entspricht. Eine Freundin, ein Familienmitglied oder eine Arbeitskollegin kann auch eine gute Partnerin sein, um körperlich aktiv zu werden und sich an einen gesunden Ernährungsplan zu halten. Wenn Sie dann einmal vom Weg abkommen, dann haben Sie diese Person, die Ihnen hilft wieder loszulegen.

Lassen Sie uns den nahenden Frühling unter das Zeichen der Frauenherzen stellen!

Mit HERZlichen Grüßen, das „Gesundes Ried“-Team