FAQ zum Thema Rauchen

Rauchen und Pille

Experten raten dazu, auf die Pille zu verzichten, wenn gleichzeitig geraucht wird. Denn die enthaltenen Östrogene in der Pille, kombiniert mit dem Tabakrauch, erhöhen den Gerinnungsfaktor im Blut. Dadurch kann das Blut leichter und schneller verklumpen. Lebensbedrohliche Blutgerinnsel, auch Thrombosen genannt, sind die Folge. Das Risiko steigt vor allem für Raucherinnen ab einem Lebensalter von 30 Jahren. Wenn ein Rauchstopp nicht infrage kommt, sollte auf andere Verhütungsmethoden gesetzt werden. Das Gleiche gilt für Frauen, die bereits eine Thrombose hatten oder eine familiäre Häufung von Gefäßverschlüssen besitzen. Dann eignen sich alternative Verhütungsmethoden wie die Spirale.

 

Rauchen und Sport

Selbst junge und fitte Menschen können durch den Zigarettenkonsum in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt werden. Rauchen senkt bei sportlichen Betätigungen die Leistungsfähigkeit bei Ausdauerleistungen um 15 %. Auch bei Freizeit-, Leistungs-, und Breitensport konnten ähnliche Beobachtungen gemacht werden.

Andere Untersuchungen an Jugendlichen kommen zu dem Schluss, dass junge Raucher über ein rund 10 % niedrigeres Leistungsniveau als nichtrauchende Jugendliche verfügen. Und dafür braucht es nicht viel, denn mit bereits 3 Zigaretten werden zusätzliche 4 % eingebüßt. Das sind dann schon 14 % weniger als bei jungen Erwachsenen, die nicht rauchen. Übrigens: Auch auf die Power wirkt sich das Rauchen negativ aus. Sportler haben weniger Kraft, um ihre Leistungsgrenzen zu erreichen, darunter kann auch der Muskelaufbau leiden. Dass sich das Rauchen so negativ auswirkt, liegt an dem gefährlichen Gemisch aus Giftstoffen wie Kohlendioxid und weiteren Instanzen. Dadurch nimmt der Körper weniger Sauerstoff auf. Gerade der wird aber benötigt, um das Herz, den Kreislauf und die Muskeln optimal zu versorgen. Quelle: https://www.rauch-frei.info/informier-dich/rauchen-sport.html

 

Rauchfrei mit Medikamenten?

Der Markt ist voll mit Produkten, die das rauchfreie Leben unterstützen sollen. Den wichtigsten Schritt leisten Raucher aber in ihrem Kopf. Der feste Entschluss, mit dem Rauchen aufzuhören, unterstützt den Rauchstopp am besten. Die unterstützenden Mittel können jedoch die Entzugserscheinungen mindern. Dabei kommt es auch hier vor allem auf die Inhaltsstoffe an. Medikamente, die den Rauchstopp erleichtern sollen, können zusätzliche unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Ein gutes Beispiel ist das Arzneimittel Zyban, was nicht als unumstritten gilt. Es kann teilweise deutliche Nebenwirkungen hervorrufen und ist verschreibungspflichtig. Es sollte generell nur unter der Aufsicht von einem Arzt eingenommen werden. Generell gilt: Vor Medikamenteneinnahme sollte eine körperliche Untersuchung stattfinden, um zu überprüfen, ob das jeweilige Medikament aus ärztlicher Sicht für den jeweiligen Raucher sinnvoll und geeignet ist.